Wochenendkurs „Acrylmalerei + Pastellkreide“ 17. – 19. Oktober

Dieses Wochenende richtet sich an alle, die „es“ mal ausprobieren wollen, das Malen, oder an jene, die schon ein bisschen Übung haben, es aber irgendwie alleine nicht vorantreiben können.
Die Themen und Motive sind frei. Es können Vorlagen mitgebracht oder bei mir ausgesucht werden.
Es geht an dem Wochenende mehr um das Erfahren der Technik, des Materials und seinen Möglichkeiten. Die Verbindung von Acrylfarbe und Kreide finde ich besonders schön. Aber es darf auch bei der einen oder anderen Technik separat bleiben. Da es sich um ein Arbeiten in einer kleinen Gruppe, von höchstens 5 TeilnehmerInnen handelt, kann der Prozess einer/s jeden sehr individuell von mir begleitet werden.
Der Kurs baut sich aus drei Schwerpunkten auf: kleine Experimente mit Acrylfarbe, kleine Skizze eines Motives, Malerei auf einem Format 50×70.

 

Kursstart am 1. September

Der Lichtblick und andere Sichtweisen

Die Löwin ist, trotz Unwetter am Thiersee angekommen

Es kann losgehen!

Die Kurse starten mit einer Übung, in der ein Grundton jeweils mit Gelb, mit Weiß und mit Pale Terracotta stufenweise aufgehellt wird. So schaffen die TeilnehmerInnen sich die Erfahrung, wie sie in ihrer Bildidee an der einen oder anderen Stelle in die Helligkeit kommen, ohne den Grundton vollständig zu verlassen. Ebenso ist es spannend, zu erleben, wie unterschiedlich die Helligkeit des Grundtones wird, abhängig davon, mit welchem der drei Töne die Farbe aufgehellt wurde.
Danach wird eine Übung angeboten in der Flächen des Motives mit Ölkreide (ebenso der helle Part aus Gelb, Weiß und/ oder Terracotta) unterlegt werden, um die darauf gemalte Acrylfarbe entweder (opak) abzukratzen oder (Lasur) abperlen zu lassen. 
Aber, Schluss mit Theorie; Hört sich komplizierter an als es dann in der Praxis ist. Ich wollte nur schon mal ein bisschen Neugierde wecken.

Motivideen können schon mit gebracht werden, müssen aber nicht. 
Die Anregungen entstehen meistens im Miteinander und im Vortasten mit Hilfe der Übungen.

Nach einer Vielzahl von persönlichen Sichtweisen auf den Thiersee (meine Urlaubswoche in Österreich) habe ich nun, zum Finale hin ein Bild geschaffen, dass Tatsächlich den Lichtblick (im Unwetter?) erkennen lässt. Ein bisschen „Königin der Löwen“?, ein bisschen Ruhe, trotz alledem? und, mir sehr wichtig: auch die Dunkelheit ist nicht nur ein schwarzes Nichts. Auch dort geht die Landschaft weiter, zeigen sich dunklere und hellere Dunkelheiten. Den Lichtblick erkennen und darstellen zu können, bedeutet auch die Dunkelheit zu entschlüsseln und in ihrer Differenziertheit wieder zu geben.

Aber alles geht auch leichter, weniger anstrengend, überraschend und experimentell. Jede(r) auf ihre/ seine Weise. Nichts muss. Alles darf. Das Abenteuer ist nicht die Darstellung eines bestimmten Motives, sondern die Überraschung, die Farben ins Helle oder ins Dunkle zu bringen.

Dienstags, von 19,30 – 21,30 Uhr ist noch ein Platz frei!

 

Motive suchen – Lichtblicke finden

Motive suchen – Lichtblicke finden

Samstag, den 6. September von 11 -17 uhr

Wer an diesem Samstag auf dem Land dabei sein möchte, sollte gut zu Fuß sein. Mit Skizzenbuch und Fotoapparat werden wir nördlich von Hannover, ausgehend von einem Ort an der Leine, uns auf die Suche nach schönen Motiven zum Malen machen. Die Strecke braucht ungefähr zwei Stunden. Hinzu kommt dann der eine oder andere Moment an dem es sich lohnt, stehen zu bleiben und zu fotografieren oder zu skizzieren. Dabei geht es nicht um landschaftliche Außergewöhnlichkeiten und Highlights, sondern um den geschulten Blick für die kleinen Schönheiten in der Natur und die größeren Schätze in dem Erkennen der Komposition eines weiteren Ausschnittes. Im zweiten Teil des Tages werden sich dann die TeilnehmerInnen mit mir darüber austauschen, was zu finden war und was davon in größere Arbeiten im Atelier fließen kann. Für die TeilnehmerInnen an den laufenden Kursen des neuen Semesters richtet sich der Fokus natürlich auf das Wahrnehmen von Lichtblicken und die Möglichkeit einen selben Ausschnitt auch unter einem anderen Aspekt gestalterisch umzusetzen.
Ebenso werden am Nachmittag erste Skizzen oder Farbstudien in kleinen Formaten erstellt. Das kann auf jeden Fall auch für InteressentInnen attraktiv sein, die damit vorerst nicht in meinen Atelierkursen weiter arbeiten. Und ebenso ist es möglich an dem Tag auf den Spaziergang zu verzichten und sich dort an Ort und Stelle auf ein oder zwei Motive zu konzentrieren.
Alles und alle sind willkommen.

Das Angebot findet nur bei Wetter statt, an dem es Freude macht, sich draußen aufzuhalten. Es gibt jedoch für alle Fälle auch ein trockenes Plätzchen drinnen.

Organisation und Material bespreche ich dann mit denen, die sich anmelden möchten.
Die Kosten für den Tag betragen, inkl eines kleinen Snacks (Kaffee, Wasser, Wein, Käse, Kekse) 90€

KURSSTART am 01. SEPTEMBER

Freie Plätze Dienstags von 17,30 – 19,30 Uhr

Der Licht-Blick und andere Sichtweisen

Den Blick auf etwas zu richten kann verschiedenen Interessen folgen. Ein Motiv zu wählen kann die unterschiedlichsten Gründe haben. Ebenso ist auch eine gestalterische Umsetzung ein und desselben Motives geprägt von dem Vorhaben oder der Intuition der/ des Schaffenden. Nach LICHT- blicken zu suchen kann EINE Absicht sein. Ebenso lässt sich ein Motiv aber auch erst mal in seiner Komposition, in seiner Form oder in seiner Farbgebung ergründen. Alle Sichtweisen haben ihre Notwendigkeit und ihren Sinn. Um die verschiedensten „Drauf-Blicke“ geht es in diesem Semester. Vielleicht macht es in diesem Zusammenhang auch Sinn, einmal die verschiedensten Materialien und Techniken dafür auszuprobieren.

Egal, ob Sie Erfahrung darin haben oder einfach mal NEUE Erfahrungen machen wollen. Sie sind hier herzlich willkommen.
Ich freue mich auf Sie/ euch
Claudia Schmidt

Kursabschlussfeier am 25. Juni um 18,30 Uhr

An diesem Abschlussabend wollen wir mal wieder mit Freunden und Interessierten auf das schauen, was in der letzten Zeit so hier entstanden ist. Wir freuen uns, miteinander zu genießen und zu erkunden was zu sehen ist. Der Abend wird ein Mix aus hören und erzählen, trinken und eine Kleinigkeit essen, schauen und inspirieren, leise und laute (Farb-) Klänge erkennen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten feiern. 
Möge es ein Abend werden, der sich in bunter Vielfalt uns allen zur Verfügung stellt, die wir an ihm teilhaben.

In Vorfreude auf alle, die dabei sein können;
Ihre Claudia Schmidt

Wochenendkurs „Hände und mehr“ 23.-25. Mai

An dem Wochenende geht es um die Bedeutung und Ausdrucksmöglichkeit der Hände für eine gesamte Körperhaltung. Die Hände sprechen eine Sprache, sie halten den Körper in einer bestimmten Position oder unterstreichen einen Zustand. Hände zeichnen/ malen zu können, ist keine leichte Übung. Große Künstlerinnen und Künstler haben sich das erspart und sind grosszügig damit umgegangen. Aber wer Lust hat, sich diesem fragilen, differenzierten und kraftvollem Teil unseres Körpers zuzuwenden, wird beglückt sein über die Komplexität und Schönheit dieses „Werkzeuges“ das uns durch den Alltag bringt. Hände können einer Körperhaltung etwas Würdevolles, etwas Betonendes, aber auch etwas Tragendes und Unterstützendes hinzufügen. Sich diesem „Wesen“ forschend und neugierig zu nähern braucht Geduld und Mut. Aber die kleinen Entdeckungen und Erfolge sind umso beglückender.
Wer also Lust hat, sich dem zu nähern ist herzlich an diesem Wochenende willkommen. Es wird im Verlauf des Kurses entschieden mit welchen Materialien und in welchem Umfang wir uns mit dem Phänomen der Hände befassen.

Kursstart am 3. März

Kursstart am 3. März

Der (leise) Klang der Zwischentöne

Nach den Zwischentönen zu suchen, bedeutet nicht, dass es nicht auch klare, laute Töne geben darf. In diesem Halbjahr geht es um ein Erforschen der Stimmung im Bild. Es geht um das Beeinflussen der Bildatmosphäre. Welchen Ton brauche ich, um mein Bild in die Aussage zu bringen, die ich in ihm haben möchte? Welche Töne braucht es daneben? Und manchmal wird es nicht gewußt, nicht gedacht, sondern einfach, „sich entstehen lassen“, „sich finden lassen“… sich überraschen lassen…

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Wochenendkurs „Hände und Figur“                      6. – 8. Dezember

Wochenendkurs „Hände und Figur“ 6. – 8. Dezember

Dieser Kurs richtet sich an „Erfahrene“ im Zeichnen.
Mit den Händen drücken wir uns aus; ihre Bewegungen begleiten oft unser Sprechen und definieren manchmal die körperliche Haltung. Sie stützen, greifen, tasten, unterstreichen. Sie dienen nicht nur der physischen Arbeit, sondern auch der Kommunikation.
Sie sind ein Meisterwerk in ihrer Funktion und Fähigkeit unser Leben zu unterstützen.
Allein die Aufmerksamkeit darauf, die Hinwendung und Neugier auf diesen Teil des menschlichen Körpers wird uns in diesem Kurs beeindrucken und beglücken.
Mit dem Bleistift, mit Kohle und vielleicht Feder und Tusche werden die TeilnehmerInnen dieses komplexe „Wesen“ erforschen, ertasten. Zunächst anhand von anatomischen Darstellungen werden wir uns die Hand von innen heraus verständlich machen, um sie dann, mit der eigenen Hand als Anschauung, „von außen“ zu zeichnen. Viel räumliches Sehen, selbst ein Gefühl für die Perspektive, braucht es, dieses „Werkzeug“ gebührend wieder zu geben. Deswegen ist es gut, diesen Kurs als EINSTIEG und nicht als Meisterkurs zu verstehen. Um die Bewegung und Form der Hand spielerisch und selbstverständlich in ein Bild einbauen zu können braucht es viel Übung, viel Training und viel Erfahrung. Aber schon ein Anfang kann begeistern wenn man/ frau sich nicht nur als MacherIn, sondern auch als ZuschauerIn dieses wunderbaren „Teiles“ von uns sieht.
Je nach Interesse und Bedarf können wir im zweiten Teil des Wochenendes dann etwas spielerischer mit Farbe und eventuell Hinzunehmen der Figur die Konzentration ein wenig lockern. Es darf Spaß machen, es darf lustig werden, was da entsteht; Ohne Humor wird es anstrengend.
Also ich freu mich auf dieses Erlebnis und die Dankbarkeit für diese zwei Wesen, die unser Leben da begleiten.