Nach den Zwischentönen zu suchen, bedeutet nicht, dass es nicht auch klare, laute Töne geben darf. In diesem Halbjahr geht es um ein Erforschen der Stimmung im Bild. Es geht um das Beeinflussen der Bildatmosphäre. Welchen Ton brauche ich, um mein Bild in die Aussage zu bringen, die ich in ihm haben möchte? Welche Töne braucht es daneben? Und manchmal wird es nicht gewußt, nicht gedacht, sondern einfach, „sich entstehen lassen“, „sich finden lassen“… sich überraschen lassen…
An diesem Abend wollen wir feiern, was in dem Halbjahr entstanden ist. Und wir wollen es diesmal mit FreundInnen und Interessierten tun. Auch wenn es nicht viel Raum gibt, um alles zu zeigen, so versuchen wir dennoch die Arbeiten möglichst gut zu präsentieren. Aber es geht auch um das Beisammensein, den Austausch und einfach einen schönen Abend mit euren köstlichen Kleinigkeiten…
In diesem Wochenendkurs könnte es von der Form in die Fläche gehen. Zunächst werden die TeilnehmerInnen die Glieder der Finger und verschiedenen Teile der Hand studieren und zeichnerisch erfassen; ihre Bewegung, ihre Oberfläche. Mehr und mehr wird es dann in die Gestaltung der Fläche durch Schraffur und mit Graphit gehen, in hell und dunkel, Licht und Schatten. Im dritten Schritt werden wir eine Position suchen, in der die Haltung des Körpers für die Position der Hände eine Rolle spielt und diesen ansatzweise hinzu nehmen in die gestalterische Umsetzung.
Der Kurs richtet sich an bildnerisch Gestaltende mit Vorerfahrung.
In diesem Kurs werden kleine Ergänzungen zum Umgang mit der Aquatinta hinzu gefügt.
Außerdem steigen wir tiefer ein in den Gebrauch der Farbe beim Drucken. Dazu gehört, sowohl die Technik des „A la poupee“, als auch das Übereinander drucken derselben oder zweier Platten. Ziel dabei ist es, möglichst nahe Töne zu erzeugen, anstelle harter Farbkontraste.
In diesem Kurs werden kleine Ergänzungen zum Umgang mit der Aquatinta hinzu gefügt.
Außerdem steigen wir tiefer ein in den Gebrauch der Farbe beim Drucken. Dazu gehört, sowohl die Technik des „A la poupee“, als auch das Übereinander drucken derselben oder zweier Platten. Ziel dabei ist es, möglichst nahe Töne zu erzeugen, anstelle harter Farbkontraste.
Dieser Kurs richtet sich an „Erfahrene“ im Zeichnen. Mit den Händen drücken wir uns aus; ihre Bewegungen begleiten oft unser Sprechen und definieren manchmal die körperliche Haltung. Sie stützen, greifen, tasten, unterstreichen. Sie dienen nicht nur der physischen Arbeit, sondern auch der Kommunikation. Sie sind ein Meisterwerk in ihrer Funktion und Fähigkeit unser Leben zu unterstützen. Allein die Aufmerksamkeit darauf, die Hinwendung und Neugier auf diesen Teil des menschlichen Körpers wird uns in diesem Kurs beeindrucken und beglücken. Mit dem Bleistift, mit Kohle und vielleicht Feder und Tusche werden die TeilnehmerInnen dieses komplexe „Wesen“ erforschen, ertasten. Zunächst anhand von anatomischen Darstellungen werden wir uns die Hand von innen heraus verständlich machen, um sie dann, mit der eigenen Hand als Anschauung, „von außen“ zu zeichnen. Viel räumliches Sehen, selbst ein Gefühl für die Perspektive, braucht es, dieses „Werkzeug“ gebührend wieder zu geben. Deswegen ist es gut, diesen Kurs als EINSTIEG und nicht als Meisterkurs zu verstehen. Um die Bewegung und Form der Hand spielerisch und selbstverständlich in ein Bild einbauen zu können braucht es viel Übung, viel Training und viel Erfahrung. Aber schon ein Anfang kann begeistern wenn man/ frau sich nicht nur als MacherIn, sondern auch als ZuschauerIn dieses wunderbaren „Teiles“ von uns sieht. Je nach Interesse und Bedarf können wir im zweiten Teil des Wochenendes dann etwas spielerischer mit Farbe und eventuell Hinzunehmen der Figur die Konzentration ein wenig lockern. Es darf Spaß machen, es darf lustig werden, was da entsteht; Ohne Humor wird es anstrengend. Also ich freu mich auf dieses Erlebnis und die Dankbarkeit für diese zwei Wesen, die unser Leben da begleiten.
Pigment+AcrylAcr. auf Pigm.Lasur und Pigm./ KreideAcryl opak
Dieser Kurs richtet sich an alle, die einfach Lust haben, diese Kombination von Acrylfarbe und Pigment, bzw. Kreide kennen zu lernen oder zu vertiefen. Es geht an diesem Wochenende weniger um ein bestimmtes Ergebnis eines Motives, sondern mehr um eine experimentelle Umsetzung einer Bildidee. Ein Motiv, eine Vorlage kann dabei gerne als Ausgangspunkt dienen. Schön ist es immer, wenn mit dem Motiv in irgend einer Weise eine persönliche Erfahrung oder Assoziation verbunden ist. Dann kann das „Spielen“ und Ausprobieren des Materials und der Technik zu einer befriedigenden Ergänzung und Vertiefung des vorherigen Erlebens mit dem gewählten Motiv führen. Gerade wenn es nicht so sehr um eine Wiedergabe der Vorlage geht, sondern um das Experimentieren mit dem Material, bleibt viel innerer Spielraum für die Erinnerung an das Gewesene, als das Foto gemacht wurde. Wie alle Kurse hier im Atelier, begrenzt sich die TeilnehmerInnenzahl auf 5 Personen. So kann wirklich ein individueller Prozess stattfinden, den ich in Ruhe begleiten kann.
In diesem Wochenendkurs wird es um das Ergänzen eines ersten Ätzvorganges auf einer Platte gehen. Dafür wird, entweder eine bereits vorhandene Platte genommen, auf der nun eine zweite Technik folgen soll. Oder es wird eine neue Platte mit Strichätzung erstellt, auf der dann, im zweiten Schritt, eine weitere Technik hinzu gefügt wird. Der Schwerpunkt der zweiten Technik wird dabei auf der Aquatinta liegen, um der Platte/ bzw dem Druck eine FarbFLÄCHE hinzu zu fügen. Es kann, wahlweise, für die zweite Technik auch eine zweite Platte genommen werden, um den Zustand der ersten Ätzung zu erhalten. Dieser Kurs richtet sich an TeilnehmerInnen, die bereits Erfahrung mit der Radierung haben.