Auf dem Winkelhof in Müden an der Örtze sind wir an dem Wochenende von Natur umgeben. Das Grundstück des Hofes grenzt direkt an den Fluss, so dass es eine wunderbare Gelegenheit ist, sich mit dem Thema Wasser zu befassen. Dafür macht es Sinn, mit Aquarell, Kreide, Buntstift, Bleistift oder Kohle zu arbeiten. Aber auch alte, hohe Bäume, romantische Schuppen, Hausecken bieten sich dort an. Wenn das Wetter es zuläßt finden die Mal- zeichen-zeiten natürlich draußen statt. Aber die Appartments sind so großzügig, dass es sogar möglich ist zeitweise gemeinsam drinnen zu arbeiten.
Die Anfart organisieren wir gemeinsam. Die Appartments werden von den TeilnehmerInnen selbst gebucht ( Winkelhof ).
Dieser Wochenendkurs richtet sich an alle, die sich nicht dauerhaft festlegen möchten, kontinuierlich kreativ tätig zu sein. Egal, ob schon viel oder gar keine Vorerfahrung; hier können Sie Techniken kennenlernen und ausprobieren. In einer kleinen Gruppe von mindestens drei bis höchstens fünf TeilnehmerInnen begleite ich sehr individuell wohin für jede(n) die „Reise“ gehen kann. Dabei kann auf Acryl, auf Kreide, Aquarell, Bleistift, Kohle oder Buntstift zugegriffen werden. Die Motive sind frei und werden gemeinsam gesucht. Sowohl das Handwerkliche als auch das Inhaltliche spielen für das Ausprobieren der Techniken eine Rolle.
Wie schon in den Jahren davor, bietet dieser Hof direkt an der Örtze (Müden) eine wunderbare Gelegenheit, sich in aller Ruhe der Natur hinzugeben. Die Anreise findet am Freitag Nachmittag/ Abend statt und das Zusammensein startet mit einem gemeinsamen Abendessen in einer der Gaststätten im Ort. An den beiden folgenden Tagen ( die Appartments haben wir bis Sonntagabend) sind wir mehrheitlich, wenn das Wetter es zuläßt, draußen auf dem Gelände, direkt am Fluss oder auch in der Nähe im Wäldchen, um Inspiration zu finden und anhand der Motive dort das Zeichnen und Malen weiter zu üben.
Der WINKELHOFbesteht aus einem großen Gelände mit mehreren Bauten, von denen eines davon ein Cafe und fünf Appartments umfasst. Drei der Appartments haben zwei DZ und zwei weitere jeweils eines. Daraus ergibt sich eine TeilnehmerInnenbeschränkung auf 7 TeilnehmerInnen, vorrausgestzt jede(r) möchte ein Zimmer für sich haben.
Die Kosten für den Kurs betragen 210€ für 2 mal 5 Stunden und sind bis eine Woche vor Kursbeginn an mich zu überweisen. Die Anfahrt regeln wir gemeinsam. Die Appartments werden ab einer Teilnehmerzahl von 5 Personen von den TeilnehmerInnen selbst gebucht. Das wunderbare Frühstück buchen wir immer dazu; so können wir gestärkt, ohne Aufwand am morgen, an die Arbeit gehen. Am zweiten Abend verköstigen wir uns gemeinsam selbst. So haben wir eine vielfältige Zeit miteinander und auch jede(r) für sich, ganz nach Bedarf.
Bei weiteren Fragen im Vorfeld stehe ich gerne zur Verfügung. Nehmen Sie Kontakt zu mir auf und fragen Sie nach.
Ich freue mich auf unser kleines, gemeinsames Outdoorelebnis. Ihre Claudia Schmidt
Dieses Wochenende richtet sich an alle, die „es“ mal ausprobieren wollen, das Malen, oder an jene, die schon ein bisschen Übung haben, es aber irgendwie alleine nicht vorantreiben können. Die Themen und Motive sind frei. Es können Vorlagen mitgebracht oder bei mir ausgesucht werden. Es geht an dem Wochenende mehr um das Erfahren der Technik, des Materials und seinen Möglichkeiten. Die Verbindung von Acrylfarbe und Kreide finde ich besonders schön. Aber es darf auch bei der einen oder anderen Technik separat bleiben. Da es sich um ein Arbeiten in einer kleinen Gruppe, von höchstens 5 TeilnehmerInnen handelt, kann der Prozess einer/s jeden sehr individuell von mir begleitet werden. Der Kurs baut sich aus drei Schwerpunkten auf: kleine Experimente mit Acrylfarbe, kleine Skizze eines Motives, Malerei auf einem Format 50×70.
Pigment+AcrylAcr. auf Pigm.Lasur und Pigm./ KreideAcryl opak
Dieser Kurs richtet sich an alle, die einfach Lust haben, diese Kombination von Acrylfarbe und Pigment, bzw. Kreide kennen zu lernen oder zu vertiefen. Es geht an diesem Wochenende weniger um ein bestimmtes Ergebnis eines Motives, sondern mehr um eine experimentelle Umsetzung einer Bildidee. Ein Motiv, eine Vorlage kann dabei gerne als Ausgangspunkt dienen. Schön ist es immer, wenn mit dem Motiv in irgend einer Weise eine persönliche Erfahrung oder Assoziation verbunden ist. Dann kann das „Spielen“ und Ausprobieren des Materials und der Technik zu einer befriedigenden Ergänzung und Vertiefung des vorherigen Erlebens mit dem gewählten Motiv führen. Gerade wenn es nicht so sehr um eine Wiedergabe der Vorlage geht, sondern um das Experimentieren mit dem Material, bleibt viel innerer Spielraum für die Erinnerung an das Gewesene, als das Foto gemacht wurde. Wie alle Kurse hier im Atelier, begrenzt sich die TeilnehmerInnenzahl auf 5 Personen. So kann wirklich ein individueller Prozess stattfinden, den ich in Ruhe begleiten kann.
Was kann das bedeuten? Ich möchte ein wenig zurückrudern von meinem Einfordern des Zeichnens. Es gibt viele Wege, sich einem Motiv, einer Idee anzunähern. Für mich ist das Zeichnen entspannend. Es gibt mir in kleinen Formaten die Möglichkeit, ohne viel Materialaufwand, mich an Formen und Kompositionen heranzutasten. Oder, in einer Skizze, kann ich den Stift einfach erst mal laufen und suchen lassen, um herauszufinden was ich da meine zu sehen. Ich kann kritzeln oder Umrandungen finden. Ich kann mich auf Helligkeit und Dunkelheit konzentrieren oder Strukturen erfassen. Aber, wie gesagt, wir haben alle unsere eigene Geschichte und so schreiben wir sie auch in unserer Vorgehensweise mit Farbe und Linie. Und am Wichtigsten ist mir, euch/ Sie in EURER/ IHRER „Geschichte“ zu begleiten. Mein Vorschlag bleibt weiterhin, so viele verschiedene Herangehensweisen wie möglich für eine Bildidee auszuprobieren. Ich nenne es „Projekt“. Ob es dann Zeichnungen, kleine Farbskizzen oder Materialstudien sind, bleibt individuell zu klären. Es geht um den Wechsel von üben und steuern auf der einen Seite und spielen und laufen lassen auf der anderen.
Neben diesen individuellen Prozessen möchte ich in dem Semester dennoch hier und da ein paar gemeinsame „Übungen, Spielereien, Experimente“ bezüglich des Zeichnens einfließen lassen. Das kann helfen, ein wenig den „Respekt“ vor der Linie zu verlieren und mehr Freude daran zu haben. Das Gleiche gilt natürlich auch für den Umgang mit der Farbe. Expressiv bedeutet irgendwie ja auch, dem Eigenen zu vertrauen, weg zu kommen von unserem gewohnten „Kritikerblick“. Ich würde sagen, das Eine tun, das Andere nicht lassen. Meine Kohlearbeit und die Acryllasur (siehe oben) sind große Formate. Da habe ich natürlich, neben dem Laufen lassen auch sehr bewußt gesteuert wo es mehr Dunkelheit, oder mehr Buntheit, oder mehr Klarheit braucht. Gerne begleite ich euch auch dieses Semester wieder in die eine oder andere große Arbeit.
In dem Sinne, noch weiter viel Inspiration, viel Auftanken und auch mal die Seele baumeln lassen (ob die Faultiere wohl deswegen so an den Bäumen hängen???) Und dann freu ich mich auf alle, die wieder oder neu dabei sind… Ihre/ Eure Claudia Schmidt