Hinter mir liegt ein Wochenende an dem ich für mich im Atelier war. Schon immer hat mich der Weinstock vor meinem Fenster in seiner Sprödigkeit und unglaublichen Schaffenskraft inspiriert. Linien, die mit Leben gefüllt sind. Linien die Flüssigkeit transportieren. Linien, die das „Unter.der Erde“ mit dem „im Himmel“ verbinden.
Es war eine Zeit der Ruhe. Es war eine Zeit, in der ich den Linien dieser Pflanze folgte, mich mit ihr verband. Nicht die Ergebnisse der Bilder waren das Entscheidende, sondern die Zeit des „Aus mir herausschauens“, der Zustand des Verbundenseins mit dem Geschehen dieses Wesens.
Und dann, am Samstagabend, sah ich mir den Film über Von Gogh an und erlebte SEIN in der Natur sein. Ja, da war auch ein Leiden; aber was MICH angesprochen hat, war seine Fähigkeit, die Pflanzen, die Sonne, das Land zu FÜHLEN. Und so setzte ich mich dann am Sonntag auf meine Terrasse und zeichnete darauf los, eine Skizze nach der anderen. Ich schaute, verweilte, zeichnete… Auch da wieder ging es nicht um die Außergewöhnlichkeit einer Zeichnung, sondern um die Außergewöhnlichkeit des Momentes in dem ich teilhaben konnte an dem Fließen von Leben, stillem aber stetigem…
Das Kostbarste was ich habe ist doch Zeit und das Erleben, Teil dieses großen Ganzen zu sein.
toll!!!
Ach Jutta… ich müsste wirklich nochmal zu Dir „ans Ende der Welt“…
Liebe Claudia, ja, sich mit der Natur im Einklang fühlen – ist ein großes Glück. Du kannst das nicht nur wunderbar zeichnerisch wiedergeben, sondern auch mit deinen Worten uns Hobbymalern immer wieder inspirierend näher bringen. Grüße aus einem bezaubernden Frühlingsgarten. Elke
Hi Elke.. wie schön, dass ich euch dabei hab… und dann bald in StöckiLand…
Liebe Claudia,
danke für den vertiefenden Eindruck am Morgen.
Du hast mich ganz zu mir gebracht.
Der Tag kann beginnen.
Liebe Morgengrüße mit Vogelgezwitscher
Brigitte
weißt du, was das Schönste daran ist? Daß ich mit dem was ich rausgebe soviel bekomme. Danke Dir…