Ich betrete altbekanntes Neuland, ertaste den Raum, der mir schon so vertraut und gleichzeitig fremd ist. Altes wird neu und Neues wird alt. Ein Durchqueren von Räumen und Flächen. Dort wo ein Raum entstehen sollte, schlug ich das Holz weg. Freie Fläche entsteht dort wo ich gearbeitet habe. Was stehen bleibt, wird sichtbar. Hände, fremde und die eigenen, berühren … Körper. Sie berühren leeren Raum, fremdes Wesen, das Eigene. Ein Ge-Bilde über den Händen, undefiniert, ungeklärt – darf es sein. Ich bin bei mir und gewähre Zutritt, lasse lieben, liebe. Offener Raum entsteht wo ich ihn in meine Hand nehme, mich nicht von ihm trenne. Im Gestalten meines Druckstockes und im Abreiben der Farbe auf das beschichtete Papier bin ich Schaffende und Schauende, Suchende und Findende. Nicht Worte, nicht Erklärungen sondern Wesen, nicht gute und nicht schlechte… Was für ein Glück!